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  • Writer's pictureAnne Kuhnert

Omas Apfelkuchen ohne Oma aber mit Apfel

Kind 3 hat Geburtstag. Der Lesbarkeit halber nennen wir ihn: Konrad. Pro forma frage ich, welchen Kuchen er sich wünscht. (Natürlich kenn ich die Antwort schon.) Wie jedes Jahr wünscht er sich einen Kuchen von Papa, einen von Mama, und Laura bäckt auch noch einen. Mein absoluter Renner und Klassiker, weil mega einfach und unaufwendig, ist Omas Apfelkuchen. Nun denken immer alle, ich hätte wirklich ein über Generationen vererbtes Rezept meiner Großmutter. Die Wahrheit ist: ich hab mir das Rezept mal in der Not und in Mangel an Zutaten Zuhause ausgedacht. Und Zack! Es kommt in 3 von 10 Fällen was Leckeres dabei raus. So lecker, dass die Familie sich tatsächlich freut und sich un-appetitlicherweise die Finger schleckt. Und weil die Namensfindung schwer ist und ich die Verantwortung für den Geschmack gern anderen in die Schuhe schiebe (falls es nicht schmeckt), gibt's den Namen "Omas Apfelkuchen", auch ohne Oma, aber mit Apfel.


Noch schnell zwei Sätze zur Familientauglichkeit und Alltags-Freundlichkeit: da der Kuchen schnell zusammengerührt und in den Ofen geworfen ist, geht das wirklich fix nebenbei und braucht kein großes Know-How an Backwerk-Kunst. Meine Bäckersschwester würde jetzt protestieren (kann sie aber nicht zum Glück). Aber wirklich, unter uns gehetzten und erschöpften Familien: manchmal muss es schnell und einfach gehen, und trotzdem lecker sein. Und für Backmischungen schäm ich mich grad noch ein bisschen, auch wenn die Dinger nicht zu verachten sind.


Omas Apfelkuchen mit Schweizer Deko-Fahnen, weil nichts anderes vorrätig war

Das Rezept


Was ihr braucht, damit auch nichts schief geht:


250g Mehl

250g Zucker

250g Butter

5 Eier

2-3 Äpfel

ein bisschen Vanille

1/2 TL Backpulver

3-4 EL Milch

Schuss Zitrone

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Kann, muss aber nicht: etwas Marzipan / Mandeln / Puderzucker für die Deko

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  1. Äpfel klein schneiden (je kleiner, desto saftiger der Kuchen), mit Zitrone beträufeln und beiseite stellen.

  2. Mehl sieben und mit dem Zucker in einer Schüssel vermischen. Anschließend das Eigelb aller Eier und die erwärmte Butter dazu tun.

  3. Nachdem der Teig verrührt ist noch das Backpulver, die Vanille und die Milch unterrühren.

  4. Aus dem Eiweiß feinen Eischnee rühren und vorsichtig unter den Teig heben.

  5. Zuletzt die Äpfel einrühren und dann in einer Springform das Ganze für ca. 40-45min in den Ofen bei 180°C (Umluft)/200°C.


Wer mag, kann den Kuchen warm mit Puderzucker bestreuen. Vanille-Eis passt auch perfekt dazu. Oder direkt aus der Springform, wenn Anne nicht hinschaut, oder Andri?


links Omas Apfelkuchen, rechts die Schoko-Konkurrenz aus der Schweiz

Noch weitere Lecker-Rezepte findet ihr hier: Foodly. (Hier klau ich auch hin und wieder kulinarische Ideen.) Einfach mal ausprobieren und schmecken lassen. Oder einfach wie ich: alles in eine Schüssel werfen und schauen, ob's was wird.

Bon appetit! Und meldet euch, wenn ihr noch Pimp-Ideen für den Kuchen braucht.

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